Inhaltsverzeichnis:
- Was sind Lohnnebenkosten im Bau?
- Bestandteile der Lohnnebenkosten
- Warum sind Lohnnebenkosten im Bausektor relevant?
- Vergleich: Lohnnebenkosten bei Festangestellten vs. Subunternehmen
- Optimierungspotenziale und Lösungsansätze
- Mit Arthemos effiziente Personallösungen finden
Was sind Lohnnebenkosten im Bau?
Lohnnebenkosten sind alle zusätzlichen Kosten, die über den reinen Bruttolohn eines Arbeitnehmers hinausgehen. Besonders im Baugewerbe nehmen diese einen erheblichen Anteil der Gesamtkosten ein. Sie setzen sich aus gesetzlichen, tariflichen und freiwilligen Leistungen zusammen und betreffen Arbeitgeber ganz direkt bei der Kalkulation von Bauprojekten.
Bestandteile der Lohnnebenkosten
Im Bauwesen lassen sich die Lohnnebenkosten in mehrere Kategorien unterteilen:
Gesetzliche Lohnnebenkosten
- Sozialversicherungsbeiträge (Kranken-, Renten-, Arbeitslosen-, Pflegeversicherung)
- Umlagen U1, U2 und Insolvenzgeldumlage
- Berufsgenossenschaftsbeiträge
Tariflich bedingte Nebenkosten
- Urlaubskasse (SOKA-Bau-System für Saison- und Urlaubsausgleich)
- Weihnachtsgeld oder Urlaubsgeld (tariflich verankert)
- Überstundenzuschläge
Freiwillige Zusatzleistungen
- Zuschüsse zu Fahrtkosten, Verpflegung oder Unterkunft
- Bonusprogramme und Gesundheitsangebote
Je nach Betrieb und Kollektivvertrag summieren sich die Lohnnebenkosten auf 20 % bis über 40 % der Gesamtlohnkosten.
Warum sind Lohnnebenkosten im Bausektor relevant?
Die Bauwirtschaft steht durch Fachkräftemangel, straffe Projektlaufzeiten und hohe Konkurrenz unter starkem wirtschaftlichem Druck. Lohnnebenkosten sind damit ein entscheidender Hebel bei der Kostensteuerung. Wer präzise kalkuliert und alternative Modelle kennt, kann wirtschaftlich arbeiten, ohne Kompromisse bei Qualität und Sicherheit einzugehen.
Vergleich: Lohnnebenkosten bei Festangestellten vs. Subunternehmen
Direkte Einstellung vs. Werkvertrag – ein Überblick
Modell | Direkte Festanstellung | Subunternehmen / Werkverträge |
---|---|---|
Lohnnebenkosten | Ø 25-40 % zusätzlich zum Bruttolohn | Im Werkpreis inbegriffen, keine direkte Belastung für Auftraggeber |
Flexibilität | Befristung möglich, aber reguliert | Hohe Anpassungsfähigkeit je nach Bauvolumen |
Vertragsbindung | Sozialversicherungspflicht, Kündigungsfristen | Vertragsgebunden je nach Projektlaufzeit |
Rechtliche Komplexität | Arbeitgeberpflichten, Sozialabgaben | Prüfung auf Scheinselbstständigkeit notwendig |
Insbesondere bei kurzfristigen oder saisonalen Bauphasen können Subunternehmerlösungen eine wirtschaftlich sinnvolle Ergänzung zu festangestellten Mitarbeitenden sein.
Optimierungspotenziale und Lösungsansätze
Strategisch kombinierte Personalmodelle schaffen Spielräume bei der Lohnkostenstruktur. Unternehmen können gezielt zwischen eigener Beschäftigung und externer Fachkräftevermittlung wählen. Dabei ist nicht nur der Preis, sondern auch Qualität, Verfügbarkeit und Rechtssicherheit zu beachten.
Praxis-Tipps zur Senkung der Lohnnebenkosten
- Korrekte Planung von Urlaubs-, Kranken- und Feiertagsausfällen
- Saisonarbeitskräfte gezielt einsetzen
- Fördermittel z.B. Kurzarbeitergeld prüfen
- Flexibilität durch Werkverträge und Projektausschreibungen
Mit Arthemos effiziente Personallösungen finden
Die Arthemos GmbH unterstützt Bauunternehmen bei der schnellen und rechtssicheren Vermittlung qualifizierter Fachkräfte. Innerhalb von 3-5 Tagen stehen praxiserfahrene Profis aus Osteuropa bereit – etwa Elektriker, Trockenbauer, Schweißer oder Baggerfahrer. Die Vermittlung erfolgt flexibel über Werkverträge oder Festanstellung.
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Fazit: Lohnnebenkosten im Bau sind ein nicht zu unterschätzender Faktor in der Kostenkalkulation. Sie setzen sich aus vielfältigen Bestandteilen zusammen und beeinflussen maßgeblich die Wirtschaftlichkeit von Bauprojekten. Die Kombination aus festangestelltem Personal und kurzfristig eingesetzten Fachkräften über Subunternehmen – wie sie Arthemos bietet – schafft wirtschaftliche und personelle Flexibilität, ohne Qualitätsverluste.